Ein großes, gelbes Haus (Symbol für Massivhaus)

Massivhaus

Ein Massivhaus ist wie der Begriff schon sagt massiv gebaut, oder? Richtig – bei der Errichtung mittels dieser Bauweise wird darauf geachtet, möglichst massive Baustoffe zu verwenden. Dazu gehören Ziegelstein, Stahlbeton, Leichtbeton, Kalksandstein und Betonstein. Traditionell wird hier also Stein auf Stein gelegt, wie du es aus dem Kinderlied kennst. Somit entsteht ein sehr wertbeständiges, langlebiges Haus. Mehr zu der Charakteristik eines Gebäudes, welches in Massivbauweise errichtet wird, erfährst du in diesem Glossarartikel.

Was macht das Massivhaus aus?

Wie oben erwähnt werden nur massive Rohstoffe für die Errichtung der Wände eines Massivhauses verwendet. Beim Massivbau haben die raumabschließenden Elemente, also die Wände und die Decken, auch die statisch tragende Funktion. Massivbauten werden aufgrund eines Plans, meist von einem Architekten, direkt an Ort und Stelle, also auf der Baustelle, errichtet. Teilweise werden jedoch auch Fertigteile verwendet, wie etwa bei Treppen, Balkonen, Decken usw.

Alte Massivhäuser bestehen aus Materialien wie Natursteinen, Lehmziegeln, Eisenbeton und Schlackesteinen. Je nach Planung werden die Wände ein-, zwei- oder dreischalig ausgeführt.

Inwiefern weist die Massivbauweise Vorteile auf?

Vorteile:

Bauherren entscheiden sich häufig aufgrund des hervorragenden Wärmeschutzes im Winter und des angenehmen Raumklimas im Sommer für die Massivbauweise. Auch wer energieeffizient bauen will, wird sie demnach als reizvoll empfinden. Die massiven Wände dienen nicht nur als Raumtrenner, sondern stützen die oberen Stockwerke und das Dach auch aus statischer Sicht besonders gut, weshalb die Bauweise für eine hohe Stabilität und für ihre langlebige Charakteristik steht.

Nice to know: In Österreich werden aktuell drei Viertel aller Massivhäuser mittels Ziegeln errichtet. Ziegel werden aus Lehm, Ton und Wasser gefertigt. Da es sich dabei um einen Baustoff mit natürlichen Inhaltsstoffen handelt, weist dieser keine Chemikalien auf und eignet sich perfekt für den Hausbau für Familien mit Kindern.

Nachteile:

Als Nachteile werden jedoch von Experten die im Verhältnis zu anderen Bauweisen relativ lange Bauzeit und die Witterungsabhängigkeit genannt, da die errichteten Wände idealerweise in den Sommermonaten trocknen sollten. Wer aber Zeit und Geduld hat, erhält im Gegenzug dafür ein robustes, energieeffizientes Eigenheim.

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